Dölitz-Dösen - Zwischen Pleiße und Auenwald

Das Torhaus
Das Torhaus

Der Begriff Dölitz greift auf eine slawische Siedlung, die erstmal 1262 urkundlich erwähnt wurde, zurück. Aber erst 1910 wurde die unabhängige Gemeinde schließlich als Leipziger Stadtteil eingegliedert. Aufgrund der Zerstörung durch den zweiten Weltkrieg ist das Torhaus Dölitz als einziges historisches Denkmal in Dölitz erhalten geblieben. Während der Völkerschlacht war dieses ein hart umkämpftes Gebiet, woran jährliche Festspiele zum Gedenken an die Befreiungskriege erinnern.

 

Das Torhaus Dölitz, errichtet zwischen 1670-72, ist ein Übergangsbau des Stil der Spätrenaissance und des Frühbarock. Es soll das letzte erhaltene Leipziger Gebäude sein, um das in der Völkerschlacht gekämpft wurde.

 

Das Agra-Gelände
Das Agra-Gelände

Am. 18.03.1992 schlossen sich die Stadtteile Dölitz und Dösen zum Leipziger Ortsteil Dölitz-Dösen zusammen. Südlich von der Stadt Markkleeberg begrenzt, erstreckt sich über einen Großteil des Gebiets die Agra. Das Gelände, mit dem dazugehörigen Agrapark, wird heute unter anderem für Flohmärkte und die Ausrichtung des Wave-Gothic-Treffens genutzt.