Der Begriff Dölitz greift auf eine slawische Siedlung, die erstmal 1262 urkundlich erwähnt wurde, zurück. Aber erst 1910 wurde die unabhängige Gemeinde schließlich als Leipziger Stadtteil
eingegliedert. Aufgrund der Zerstörung durch den zweiten Weltkrieg ist das Torhaus Dölitz als einziges historisches Denkmal in Dölitz erhalten geblieben. Während der Völkerschlacht war dieses ein
hart umkämpftes Gebiet, woran jährliche Festspiele zum Gedenken an die Befreiungskriege erinnern.
Das Torhaus Dölitz, errichtet zwischen 1670-72, ist ein Übergangsbau des Stil der Spätrenaissance und des Frühbarock. Es soll das letzte erhaltene Leipziger Gebäude sein, um das in der
Völkerschlacht gekämpft wurde.